Jede Gruppe hat Ihre Geschichte. Dies ist eine Zusammenfassung unserer wichtigsten Stationen:
- 1996 fanden sich einige XY-Frauen in Deutschland zur Selbsthilfe XY-Frauen zusammen.
- 1998 kamen die ersten Eltern dazu, deren Kinder zwischen den Geschlechtern geboren waren.
- 2002 trafen sich in Wuppertal sieben Elternteile aus sechs Familien zu einem ersten Elterntreffen in der Selbsthilfe und gründeten die Eltern-SHG XY-Frauen.
- 2003 war die Gruppe der Eltern auf 19 Familien angewachsen.
- 2004 gründeten 14 Mitglieder der XY-Frauen-SHG (ohne Eltern-Beteiligung) den Verein Intersexuelle Menschen (IM e.V.). Die Aufgabe des IM e.V. sollte u. a. die Förderung von Selbsthilfestrukturen für Menschen mit einer Inter*Diagnose sein, wie sie unsere Selbsthilfe bietet.
- 2012 wurde beschlossen, dass für Familien, deren Kinder sich nicht als XY-Frau zuordnen konnten oder wollten, eine eigene Selbsthilfegruppe gebildet werden sollte. Benannt wurde sie als Eltern-SHG intersexueller Menschen. Doch für die meisten Familien blieben die Grenzen zwischen den Gruppen fließend, wie auch das Geschlecht ihrer Kinder. So wurden auch die Treffen der Selbsthilfe nie getrennt, sondern immer als Einheit organisiert.
- Im gleiche Jahr erhielt jede Selbsthilfegruppe, die von IM e.V. gefördert wurde, eine ordentliche Stimme in der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung. Dazu forderte der IM e.V. die Selbsthilfegruppen auf, eigene Sprecherräte als Vertretung der jeweiligen Selbsthilfegruppe zu wählen.
- 2013 beschlossen die Eltern- Selbsthilfegruppen, dass Ihre jährlich gewählten Sprecherräte aus jeweils 3 Personen bestehen und zusammen mit dem Eltern-Erstkontakt einen Elternrat bilden sollten.
- 2020 sind 120 Familien in den Elterngruppen der Selbsthilfe gemeldet (Stand April)
- 06/ 2020 Zusammenführung der Eltern-SHGs zur Familien-SHG „Interfamilien“
- 09/2020 Umstellung auf www.interfamilien.de